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Besuch der Kolumbariumskirche in Siegen

Der PFA5-Kurs der maxQ. Pflegeschule Siegen hat im Rahmen der Kurseinheit 49 „Menschen aller Altersgruppen in kritischen Lebenssituationen begleiten und unterstützen“ gemeinsam mit der Dozentin Judith Kloppstech die Kolumbariumskirche in Siegen besucht. Der Begriff „Kolumbarium“ bezeichnet seit der Antike Urnenfriedhöfe, bei denen die Urnen der Verstorbenen in kleinen Kammern aufbewahrt werden. In der Siegener Kolumbariumskirche befinden sich diese Urnengräber mitten im Kirchenraum. Wenn die Sonne hereinscheint, breiten sich die Farben Blau und Gelb überall aus und erzeugen eine freundliche und einladende Atmosphäre.

In der Heilig-Kreuz-Kirche, wie die Kolumbariumskirche offiziell heißt, führt der Weg zunächst durch einen Urnenfriedhof, bevor man den eigentlichen Gottesdienstraum erreicht. Dies soll den Tod ins Leben holen, erklärt die Gemeindereferentin Irmtrud von Plettenberg den Schülern. Trauernde begegnen sich, kommen miteinander ins Gespräch und tauschen sich aus.

Im Eingangsbereich der Kolumbariumskirche befindet sich eine Bank, die zum Verweilen oder zum Austausch einlädt. Die Rückenlehnen sind mit dem Siegerländer Abschiedsgruß „Nodda“ und dem französischen Gruß „Adieu“ beschriftet. Diese Worte drücken die Hoffnung auf ein Wiedersehen bei Gott aus, erklärt Irmtrud von Plettenberg dem Kurs PFA5.

Wir danken für die wertvollen Einblicke.